Sozialticket besteht fort, verteuert sich aber von19 Euro auf 27,50 Euro:
Nach einer Senatspressemitteilung aus der Sitzung des Senats vom 30. September 2025 stellt der Senat trotz der angespannten Haushaltslage sicher, dass das Berlin-Ticket S auch künftig erhalten bleibt. Das Berlin-Ticket S erhält jedoch wieder seinen ursprünglichen Preis vor der Preisreduzierung zum 1. Januar 2023. Der Senat von Berlin hat auf Vorlage der Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung Cansel Kiziltepe beschlossen, dass das Berlin-Ticket S ab dem 1. Januar 2026 zu einem Preis von 27,50 Euro pro Monat im Tarifbereich AB bereitgestellt wird (seit April 25:   19 Euro). 
Senatorin Cansel Kiziltepe: „Das Berliner Sozialticket ist eine freiwillige Leistung des Landes Berlin. Und wir werden das Sozialticket auch im Jahr 2026 erhalten. Mein Ziel ist es, Menschen mit geringem Einkommen die Mobilität in unserer Stadt weiterhinzu einem ermäßigten Preis zu ermöglichen – trotz eines angespannten Haushalts und den Sparauflagen im Land Berlin.“ 
BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen ) kritisiert Überlegungen der Bundesregierung, den Pflegegrad 1 abzuschaffen
Im Zuge der Reformbemühungen in der Langzeitpflege hat die Bundesregierung offenbar in Erwägung gezogen, den Pflegegrad 1 zu streichen. Davon wären aktuell mehr als 800.000 Menschen betroffen. Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen lehnt eine solche Streichung der Leistungen entschieden ab. Sie fordert eine echte Reform des Pflegesystems, die vor allem die Qualität der Leistungen sicherstellt und die finanziellen Eigenanteile der Betroffenen deutlich begrenzt. Der Fokus einer solchen Reform muss auf der Vermeidung und Verzögerung von Pflegebedürftigkeit liegen und die Pflege muss nah an den Bedarfen der Betroffenen gestaltet werden – vor Ort in den Kommunen. „Die aktuellen Überlegungen, Leistungen einfach zu streichen, um Geld zu sparen, zeigen, dass die Bundesregierung noch nicht verstanden hat, worum es geht“, so die BAGSO-Vorsitzende Regina Görner. „So wird das nichts mit der Pflegereform.“
 
										 
				 
	 
	






