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23.09.2025, 15:24 Uhr | Übersicht | Druckansicht
Septembersitzung der SV

   Neue Stadträtin, Plauderbänke mit Anlaufschwierigkeiten, bessere Bürgersteige am Schoeler - Schlösschen und keine Einstellung des Rufbus der BVG,

das waren die wichtigsten Themen am 22.9.25 beim Plenum der Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf (SV-CW).

Da der eingeladene neu bestellte Geschäftsführer der Wilmersdorfer Seniorenstiftung  Herr Johannes Keßler abgesagt hatte, wurde die Diskussion über die Wilmersdorfer Seniorenstiftung leider verschoben.

Erfreulich aber, dass in der Freiwilligenagentur die Stelle der Stellvertreterin der Leitung besetzt werden konnte. Ebenso erfreulich: Die neu gewählte Bezirksstadträtin für Bürgerdienste und Soziales Astrid Duda, die für die Seniorenvertretung zuständig ist, machte ihren Antrittsbesuch. Fragen nach der Verkürzung der Antragsbearbeitung im Sozialbereich konnte sie allerdings noch nicht beantworten, da sie erst am 17.7.25 gewählt worden sei und es ein enges Haushaltskorsett gäbe.

Auf Initiative der Verwaltung erfolgte in der Sitzung weiter eine kurze Evaluation des Projektes Plauderbänke im Hinblick auf Standort und Nutzung. Insbesondere der Standort auf der sogenannten Klimainsel in der Prinzregentenstraße wurde als zu versteckt empfunden. Gerade wegen der umfassenden Sichtbarkeit wurde aus dem Plenum für die nächste Saison eine Plauderbank am Olivaer Platz angeregt. Seniorenvertreterin Mechtild Vogt wurde für ihre umfassende Betreuung von Plauderbänken gedankt.
Ein Vorstoß gegen die Tatsache, dass die öffentlichen Toiletten der Fa. Wall nicht mehr gegen Bargeld benutzt werden können, sondern nur noch mit Karten oder einer App stieß auf wenig Interesse.
In einem Beschluss verlangte die Seniorenvertretung jedoch vom Bezirksamt die Instandsetzung der Fußwege zum neuen Stadtteilzentrum Schoeler Schlösschen, die sich schlecht beleuchtet und insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen als Stolperfalle darstellen.
Schließlich verlangte die Seniorenvertretung in einem weiteren Beschluss von Senat und Abgeordnetenhaus die finanziellen Mittel zur Fortsetzung des barrierefreien Mobilitätsservice der BVG (Rufbus Muva), dessen Einstellung zum Jahresende droht.  rbb24 Abendschau: Rufbus ohne Zukunft - hier anschauen .

Allgemeine Zustimmung und Anerkennung für die Macher gab es für die Webseite der Senior:innenvertretung, die endlich am Netz ist.

Wenig erfreulich der Bericht einer Seniorenvertreterin aus der Schlangenbader Strasse , ungeheuerlich das Verhalten der DeGEWO gegenüber den älteren und mobilitätseingeschränkten Mietern der "Schlange" Hausnummer 11. Hier war erst seit Mai des Jahres der Behinderteneingang defekt und damit der einzige ebenerdige Zugang zur Wohnanlage für Rollstühle und Rollatoren blockiert. Seit dieses Problem behoben ist, fiel Anfang September die komplette Gegensprech- und Klingelanlage aus, wobei die Mieter wegen der Reparatur auf Mitte November vertröstet werden. Mobile Pflegedienste und Betreuungen können so ihre Aufgaben nicht erfüllen und erneut sind ältere, mobilitätseingeschränkte oder behinderte Menschen auf die Hilfe Ihrer Nachbarn angewiesen und erleiden Angst und Einschränkungen. Bleibt zu hoffen, dass wir etwas bewegen können.

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